Ein Hausrasen ist eine wunderbare Spielfläche für Mensch und Tier, um sich nach Herzenslust auszutoben. Gerade durch Haustiere werden Rasenflächen jedoch oft stark strapaziert. Darauf müssen Sie achten, damit Ihr Rasen trotz Haustieren in Form bleibt:
Kaninchen im Garten
Kaninchen vertragen junges Rasengras nur schlecht. Es ist zu proteinreich und kann Magenprobleme verursachen. Bevor Sie Ihre Kaninchen auf den Rasen lassen, mähen Sie die Fläche deshalb am besten. Wichtig: Füttern Sie nie Rasenschnitt. Eine wertvolle Nahrungsquelle für Kaninchen ist etwas älteres Gras einer Blumenwiese. Dieses vertragen sie besser.
Hühner auf dem Rasen
Hühner können wertvolle Helfer sein, wenn es um Schädlinge wie Engerlinge und Larven geht. Diese verspeisen sie mit Wonne. Dennoch sollten Sie Hühner nicht zu oft auf die Rasenfläche lassen. Sie picken gerne die Vegetationssprossen der Gräser ab. Dadurch kann der Rasen nicht mehr regenerieren und wird lückig.
Hunde und Katzen nach dem Düngen in den Garten lassen?
Bei Hunden und Katzen stellt sich die Frage, ob Sie sie direkt nach dem Düngen auf den Rasen lassen dürfen. Grundsätzlich spricht nichts dagegen.
- Mineralische Düngerprodukte schmecken salzig, und Haustiere fressen sie normalerweise nicht. Bei kleinen Verletzungen kann der Salzgehalt in der Wunde brennen. Findet Ihr Hund oder Ihre Katze wider Erwarten Gefallen an den Düngerkörnern, düngen Sie am besten jeweils vor einem Regenguss oder lassen danach den Regner laufen, damit die Körner zerfallen.
- Biologische Dünger enthalten einen grossen Anteil Horn in Form von zermahlenen Hornspänen. Diese können Tiere an Futter erinnern und werden deshalb manchmal aufgeschleckt. Da die Rohstoffe von Biodüngern Lebensmittelqualität entsprechen, ist das unbedenklich. Wir empfehlen Ihnen dennoch, den Rasen nach dem Düngen zu bewässern, damit die Düngerkörner auch wirklich an ihren Bestimmungsort gelangen.