Aufnahme der Wurzeln und Pflanzen von der Seite als Vergleich.
Düngerversuche von Hans-Peter Wegmüller mit Zierpflanzen in der Gärtnerei Leonotis im Mai 2011.

Forschen seit 350 Jahren

Dank jahrzehntelanger Erfahrung und gezielter Forschung in Pflanzenernährung und Düngemittelproduktion wartet Hauert immer wieder mit bahnbrechenden Innovationen auf. Zu erwähnen sind beispielsweise die Pionierarbeiten auf dem Gebiet der umhüllten Langzeitdünger und der wasserlöslichen Mehrnährstoffdünger. Den letzten Durchbruch erzielten wir mit der Entwicklung des Granutec-Verfahrens.

Auch im Bio-Bereich setzt Hauert auf Erfahrung: Wir testen, produzieren und vermarkten seit mehr als 300 Jahren Düngemittel auf organischer Basis. Unsere Kompetenz in der Auswahl der Rohstoffe mit bester Pflanzenverfügbarkeit finden Sie in jedem einzelnen Hauert-Produkt.

In umfangreichen Labor- und Feldversuchen prüfen wir die zahlreichen Rohmaterialien und  kombinieren sie in den Rezepturen so, dass ein optimales Pflanzenwachstum resultiert.

Das bedingt für jedes Produkt umfassende Forschungsarbeit. Dabei suchen wir stets die Zusammenarbeit mit Produzenten, Garten- und Landschaftsbauern und öffentlichen Forschungsstellen, etwa dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL).


Das Hauert-Labor

Wir forschen und entwickeln ...

Stetige Forschung bildet die Grundlage der Innovationen, mit denen Hauert immer wieder aufwartet. Über Jahrzehnte haben wir uns ein umfassendes Know-how in Pflanzenernährung und Düngemittelherstellung erarbeitet. Dieses Wissen setzen wir auch in anderen Bereichen ein. Wir ...

... analysieren Böden

Die Beschaffenheit und Eigenschaften eines Bodens spielen eine bedeutende Rolle für eine bedarfsgerechte Pflanzenernährung. Mit dem Bodenanalyse-Service aus unserem akkreditierten Labor bieten wir Ihnen eine detaillierte, standortbezogene Beratung. Wir analysieren:

  • Böden
  • Substrate
  • Tragschichten
  • Komposte

Unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Ausgangslage wenden wir das passende Programm an. Alle Analysen entsprechen den offiziellen Methoden.

Als Baumschulist und Greenkeeper, aber auch als privater Gartenbesitzer erhalten Sie neben der Interpretation der Resultate eine ausführliche Beratung und profitieren dadurch von unserer jahrzehntelangen Erfahrung.

... prüfen Rohstoffe

Bevor sie in unseren Produkten zum Einsatz gelangen, untersuchen wir sämtliche Rohmaterialien auf Herz und Nieren. Nur Inhaltsstoffe, die unsere strengen Qualitätsanforderungen erfüllen, setzen wir in der Düngerproduktion ein.

... und kontrollieren die Qualität unserer Dünger

Unser Haus verlassen nur Erzeugnisse, welche die Anforderungen an die Hauert-Qualität erfüllen. Im Labor führen wir deshalb stetig Qualitätskontrollen der fertigen Düngerprodukte durch.

 


Unser Rasenversuchsfeld

Seit 1998 betreiben wir auf der Grösse eines halben Fussballplatzes unser Rasenversuchsfeld. Darauf vergleichen wir nebeneinander Rohstoffe, neue Formulierungen, bestehende Dünger und Düngerprogramme in verschiedenen Dosierungen.

Seit dem Neubau des Versuchsgeländes im Jahr 2015 beziehen wir auch den Einfluss der Bodenart (magerer Oberboden im Vergleich zu einem Trageschichtenaufbau) und die verschiedenen Schnittsysteme (Mähroboter / Sichelmäher) in die Untersuchungen mit ein.

Rasen eignet sich als Modellkultur besonders gut für Düngungsversuche, weil er vom Frühling bis in den Spätherbst hinein wächst. Er reagiert schnell auf Düngergaben und lässt sich einfach beurteilen. Ab Beginn der Vegetationsperiode führen wir wöchentlich eine sogenannte Bonitierung durch. Dabei bewerten wir die Versuchsfelder anhand der Kriterien Wuchs, Farbe, Krankheitsbefall und Verkrautung.

Ein magerer Oberboden verhält sich anders in der Pflege als eine DIN-Rasenfläche (Trageschichtenaufbau). DIN-Rasen benötigt mehr Wasser und Dünger als ein gewachsener Boden. Eine geschlossene und dichte Fläche kann hohe Gaben von Stickstoff aufnehmen, ohne dass es zu Auswaschungen kommt. Rasenroboter schneiden jeweils nur den Zuwachs ab. Das Schnittgut bleibt liegen. Dadurch kann die Düngermenge um bis zu 20 % reduziert werden. Eine angepasste Düngung mit moderater Stickstoffgabe und erhöhtem Kalianteil im Herbst bereiten die Gräser gut für den Winter vor und vermindern die Anfälligkeit auf Schneeschimmel im darauffolgenden Frühjahr.