Löcher und kahle Stellen treten im Rasen immer wieder auf. Wichtig ist, dass Sie die betroffenen Bereiche nachsäen. Ansonsten siedeln sich gerne Unkräuter an. Idealerweise bessern Sie Kahlstellen im Frühjahr oder im Herbst aus. Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie dabei am besten vorgehen.
Löcher im Rasen nachsäen
Säen Sie kahle Stellen im Frühling ab einer Bodentemperatur von 6° C bis etwa Mitte April nach. Im Herbst eignen sich die Monate September bis Oktober.
Damit die Rasensamen gut keimen, benötigen sie ein krümeliges Saatbeet. Lockern Sie den Untergrund mit einem Kräuel auf und verteilen Sie zusätzlich etwas Rasenerde. Arbeiten Sie eine Gabe Ha-Ras Saat- und Herbstdünger leicht in den Boden ein. Anschliessend streuen Sie die benötigte Menge Hauert Nachsaatrasen auf die kahlen Stellen.
Rechen Sie die Rasensamen nicht ein. Wenn Sie die Samen komplett mit Erde bedecken, keimen sie nicht mehr.
Drücken oder walzen Sie die Rasensamen stattdessen an, damit sie in Kontakt mit dem Boden bleiben.
Halten Sie die nachgesäten Stellen während rund 14 Tagen gleichmässig feucht. Das Wässern entscheidet über Erfolg oder Misserfolg der Nachsaat. Trocknen die Rasensamen aus, unterbricht dies die Keimung. Wässern Sie die Fläche solange, bis alle Samen gekeimt sind. Als Faustregel gilt eine tägliche Menge von 2–3 l Wasser pro m2.
Schneiden Sie den nachwachsenden Rasen, sobald die jungen Gräser 6–8 cm lang sind.
Hauert Tipp für das Ausbessern von Löchern im Rasen:
- Vögel lieben Rasensamen. Decken Sie die nachgesäten Löcher im Rasen mit einem feinen Gitter oder Vlies ab und schützen Sie sie so vor Vogelfrass.
- Falls Sie mit einem Mähroboter arbeiten, stecken Sie die behandelten Kahlstellen ab, damit der Roboter die Rasenkeimlinge nicht zu früh abschneidet.