Sobald der Herbst naht, wächst der Rasen nicht mehr oder nur noch schwach. Die Zeit des Rasenmähens nähert sich dem Ende, das Einwintern steht an. Wir beantworten die häufigsten Fragen zum Thema „Rasen auf den Winter vorbereiten“.
Soll ich das Laub auf dem Rasen zusammenrechen?
Farbiges Herbstlaub sieht zwar schön aus, bleibt im Verbund mit Feuchtigkeit wie Morgentau oder Regen jedoch regelrecht auf dem Rasen kleben. In der Folge wird die Rasenfläche gelb. Unter einer geschlossenen Blätterdecke können die Gräser nicht mehr atmen. Es bildet sich Fäulnis. Im schlimmsten Fall beginnt der Rasen abzusterben. Rechen Sie Laub deshalb stets zeitnah zusammen. Am schnellsten nehmen Sie dazu einen Rasenmäher mit einem Auffangsack und saugen die Blätter ein.
Wie kurz soll ich den Rasen vor dem Einwintern mähen?
Mähen Sie vor der Winterruhe nicht allzu tief. Eine Schnitthöhe von ungefähr 5 cm ist ideal. So haben die Gräser etwas Reserve für den Winter, sind aber auch nicht zu lang, um zu verkleben.
Darf ich den Rasen im Winter betreten?
Sobald die Rasenfläche das erste Mal gefroren und mit Raureif überzogen ist, sollten Sie sie nur noch wenn nötig begehen. Gefrorene Rasengräser brechen so leicht wie Glas. Bei jedem Betreten verursachen Sie deshalb Verletzungen an den Gräsern. Die Spuren zeigen sich im nächsten Frühling in Form eines gelben Rasens.
Zum Schluss ein Tipp für die Tierwelt: Schütten Sie die Herbstblätter im Garten auf einen Haufen. Damit schaffen Sie einen idealen Rückzugsort für Igel und andere Kleintiere.