Es geht nichts über frische, reife Tomaten vom eigenen Garten oder Balkon. Erst recht, wenn Sie die Pflanzen selber gesät haben. Und so gehen Sie dazu vor:
Wann beginnen Sie mit dem Aussäen der Tomaten?
Das Aussäen geschieht Ende Februar / Anfang März. Sie können die Tomatenpflanzen beispielsweise auf einer Fensterbank ziehen oder in einem geheizten Wintergarten.
Dieses Material benötigen Sie zum Aussäen:
- Tomatensamen. Im Fachhandel finden Sie eine Vielfalt an Sorten in unterschiedlichsten Farben und Formen.
- Aussaaterde.
- Töpfe für die Anzucht oder Saatschalen, ebenfalls im Fachgeschäft erhältlich. Wer keine Schalen kaufen will, kann auch einen Eierkarton verwenden.
- Etikette oder Pflanzstecker zum Beschriften.
- Grobmaschiges Küchensieb.
- Handsprüher.
Die Tomatenpflanzen keimen bei einer Temperatur von 18–24° C. Stellen Sie die Saatschalen deshalb an einem warmenOrt auf. Vermeiden Sie Standorte mit Durchzug.
Neben der Temperatur ist für Tomaten auch die Luftfeuchtigkeit entscheidend. Generell lieben Tomatensaaten eine hohe Luftfeuchtigkeit. Decken Sie die Saat deshalb ab. Dafür eignet sich beispielsweise eine Glasscheibe. Als Alternative können Sie auch einen transparenten Gefrierbeutel über die Töpfchen stülpen.
Sobald sich oberhalb der Keimblätter das erste Blattpaar entwickelt, müssen die Tomaten pikiert werden. Pikieren bedeutet nichts anderes, als dass die Keimlinge umgesetzt werden. Dabei bekommt jeder Keimling sein eigenes Töpfchen.
Bis die Tomatensetzlinge gut angewurzelt sind, lassen Sie sie drinnen an der Wärme. Sobald in den Nächten keine Frostgefahr mehr droht, können Sie sie draussen an einen etwas geschützten Ort stellen. Endgültig in den Garten eingepflanzt werden die Tomaten in unseren Breitengraden meist nach den Eisheiligen Mitte Mai.