Kalium gehört zu den Hauptnährstoffen und ist im Boden unerlässlich, da es in den vielfältigsten Stoffwechselvorgängen mitspielt. Pflanzen benötigen das Element in grossen Mengen. Es …
- beeinflusst die Photosynthese.
- wirkt auf den Schliessmechanismus der Stomata (Spaltöffnung).
- reguliert den Wasserhaushalt und hilft mit, Trockenstress zu bewältigen.
- aktiviert Enzyme.
- transportiert Kohlenhydrate in die Speicherorgane.
- erhöht die natürliche Widerstandskraft gegenüber Krankheiten, Schädlingen und Frost (Winterhärte).
- fördert die Ausbildung von Stützgewebe in der Pflanze.
Kalium-Mangel: Symptome
- Die Blätter wirken schlaff; man spricht von der sogenannten Welketracht, was auf einen gestörten Wasserhaushalt hinweist.
- Die Pflanzen wachsen schlecht (Anzeichen für eine ungenügende Assimilation von Kohlenstoff).
- Ältere Blätter rollen sich zusammen. Das Gewebe zwischen den Blattadern wölbt sich nach oben, die Ränder und Spitzen verfärben sich und die Blätter fallen von unten her ab.
- Die Gewächse sind anfällig auf Pilzkrankheiten.
- Schäden treten meist während der Blütenbildung auf, da die Pflanzen in dieser Zeit mehr Kalium benötigen.
Mangelböden
- Tonhaltige Flächen, da das Element darin stark fixiert wird.
- Sandige und moorige Böden aufgrund von Auswaschungen.
Massnahmen bei Kalium-Mangel
Ein Defizit beheben Sie durch die Gabe eines kalihaltigen Düngemittels wie z. B. Kali-Magnesia. Bei stark tonhaltigen Böden benötigen Sie aufgrund der Fixation allerdings grosse Mengen. In Trockenphasen oder wenn länger kein Niederschlag ansteht, wählen Sie von Vorteil eine Blattdüngung mit Kalium.