Die Aubergine ist aus der mediterranen Küche kaum wegzudenken. Entgegen der weit verbreiteten Annahme stammt sie jedoch nicht aus Italien. Die Eierfrucht, wie sie auch genannt wird, ist ursprünglich im tropischen Indien beheimatet. Dies erklärt auch ihren hohen Wärmebedarf. Regnerische Sommer, wie sie bei uns ab und zu vorkommen, liebt sie hingegen nicht besonders.
Wie Sie Auberginen im eigenen Garten richtig anpflanzen, pflegen und ernten, zeigen wir Ihnen in dieser einfachen Anleitung.
Sobald die Keimlinge das erste richtige Blatt gebildet haben, pikieren Sie sie in etwas grössere Töpfe.
Spätestens wenn keine Gefahr von Nachtfrösten mehr besteht (meist nach den Eisheiligen Mitte Mai) können Sie die Auberginen problemlos ins Freiland pflanzen. Wenn es das Wetter zulässt, bereits ab Mitte April. Schützen Sie die Setzlinge in diesem Fall bei Nachtfrost mit einem Vlies.
Auberginen brauchen viel Wärme. Wenn vorhanden, geben Sie ihnen deshalb einen Platz im Tomatenhäuschen. Ansonsten wählen Sie den sonnigsten und wärmsten Standort im Garten.
Wenn alles gut läuft, können Sie nach etwa 2 Monaten die ersten Auberginen ernten. Ob sie reif sind, erkennen Sie mit einem einfachen Trick: Drücken Sie mit dem Daumen leicht auf die Aubergine. Gibt das Fruchtfleisch unter der Schale kaum nach, ist sie unreif. Gibt das Fruchtfleisch bei Druck nach, ist sie reif zum Ernten.