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Immergrüne Pflanzen: auch im Winter giessen

Immergrüne Pflanzen brauchen auch im Winter Wasser. Wir zeigen Ihnen, wie & wann Sie richtig giessen.

Kaum jemand denkt im Winter daran, die immergrünen Pflanzen im Garten zu giessen. Die böse Überraschung zeigt sich im Frühling, wenn sie nicht mehr austreiben, weil sie in der kalten Jahreszeit vertrocknet sind. Denn überraschenderweise sterben Pflanzen im Winter viel häufiger an Trockenheit als an Kälte. Der Grund: Pflanzen verdunsten auch im Winter, wenn die Sonne scheint, Wasser. Konnten Sie zuvor nicht ausreichend Flüssigkeit aufnehmen, vertrocknen sie.

Im Freiland reichen die Pflanzenwurzeln im Normalfall so tief, dass die immergrünen Pflanzen sich das Wasser aus denjenigen Bodenschichten holen können, welche nicht gefroren sind. Anders sieht es bei Pflanzen aus, welche im Herbst frisch gesetzt wurden. Dort konnte sich noch kein genügend weit verzweigtes Wurzelwerk ausbilden. Sie benötigen deshalb, wie auch die immergrünen Kübel- und Topfpflanzen, gelegentliche Wassergaben.

Zu den immergrünen Pflanzen, die ihre Blätter oder Nadeln im Winter nicht verlieren, zählen Thuja, Buchs, Eibe, Rhododendron, Koniferen-Arten oder auch Kirschlorbeer.

Immergrüne Pflanzen im Winter richtig giessen – so gehen Sie vor:

  1. Die Pflanzen vor dem Einwintern einmal kräftig durchgiessen, damit sie ausreichend Wasser aufnehmen können. Dies ist besonders wichtig für Topf- und Kübelpflanzen.
  2. Während des Winters gibt es immer wieder Tauphasen, in denen der Boden nicht gefroren ist. Nutzen Sie diese Phasen zum Giessen. Da die Pflanzen im Winter deutlich weniger Wasser verbrauchen, giessen Sie nicht gleich viel wie im Sommer, sondern nur gerade so viel, dass die Erde gut durchnetzt ist. 
  3. Bei immergrünen Pflanzen im Kübel oder im Topf unbedingt stehendes Wasser im Unterteller vermeiden.

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