Wir zeigen Ihnen, wie Sie das pflegeleichte Kürbisgewächs selber im Garten oder Hochbeet anbauen.
Zucchini selber vorziehen
Sie können Zuchetti-Setzlinge leicht selbst anziehen:
Nehmen Sie kleine Töpfe und füllen Sie diese mit Aussaaterde.
Stecken Sie ein oder zwei Samen (Zucchettisamen sind etwas kleiner als Kürbissamen) in jedes Töpfchen.
An einem warmen Ort im Haus aufstellen und die Erde feucht halten.
Nach etwa einer Woche keimen die Pflänzchen. Sobald sich das erste richtige Blatt ausgebildet hat, können Sie sie in den Garten pflanzen. Aber Achtung: Zucchini sind kälteempfindlich. Warten Sie mit dem Auspflanzen bis nach den Eisheiligen. Dann besteht keine Gefahr von Nachtfrösten mehr.
Standort & Boden
Zucchini brauchen einen sonnigen Standort und eine nährstoffreiche, humose Erde ohne Staunässe. Die Pflanzen werden sehr ausladend. Planen Sie deshalb genügend Platz im Garten ein. Rechnen Sie mit etwa 80 x 80 cm pro Exemplar. Alternativ können Sie Zucchetti auch in einem grossen Kübel oder in einem Hochbeet anpflanzen.
Zucchini gehören zu den Starkzehrern. Bei der Pflanzung können Sie den Gartenboden beispielsweise mit etwas Biorga kompostiertem Mist aufwerten. Ausserdem empfehlen wir Ihnen, den Boden mit Biorga Terravital mulchen. Dadurch trocknet die Erde weniger schnell aus, und die Früchte liegen nicht direkt auf dem Erdboden.
Zucchini richtig pflegen
Als Starkzehrer benötigen Zucchini eine ausreichende Nahrungszufuhr. Düngen Sie mit einem geeigneten Produkt, z. B. Hauert Gartensegen.
Ausserdem brauchen sie viel Wasser. Ein Mangel kann verformte oder bittere Früchte verursachen. Giessen Sie die Pflanzen am besten jeweils am Morgen.
Befruchtung
Jede Pflanze bildet sowohl männliche als auch weibliche Blüten. Die männlichen Blüten sitzen auf langen Stielen. Bei den Weiblichen ist bereits der Fruchtansatz erkennbar. Zu Beginn bildet die Pflanze hauptsächlich männliche Blüten. Sobald sie gut angewachsen ist, kommen die Weiblichen hinzu.
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Diejungen Zucchini werden von der Spitze her gelb und beginnen zu faulen. Dies liegt häufig an einer unzureichenden Bestäubung. Besonders bei schwüler Witterung verkleben die Pollen der männlichen Blüten und gelangen nicht mehr auf die weiblichen. Massnahme: Schneiden Sie die betroffenen Früchte direkt am Stielansatz ab.
Gelbe Zucchini zum Zweiten: Auch ein zu schattiger oder vernässter Standort und nass-kalte Witterung können zu gelblichen Früchten führen. Beachten Sie deshalb unsere Tipps zur richtigen Standortwahl. Liegt das Problem am Wetter, bilden sich die Zucchetti wieder normal aus, sobald die Temperaturen steigen.
Besonders die jungen Früchte sind bei Schnecken beliebt. Am einfachsten beugen Sie dem vor, indem Sie den Boden mit Terravital mulchen.
Wie alle Kürbispflanzen sind auch Zucchetti anfällig auf Echten Mehltau. Dabei handelt es sich um einen pudrigen Belag auf der Blattoberfläche, der mit dem Finger abwischbar ist. Wenn Sie einen Befall feststellen, spritzen Sie die Pflanze ein- bis zweimal mit Biorga Contra Spray gegen Pilzkrankheiten. Damit schützen Sie sie auf biologische Weise vor Pilzbefall. Achtung: Zucchini bilden oft einen silbrigen Belag auf dem Blatt. Das ist eine natürliche Erscheinung und kein Mehltau.
Ernte
Etwa nach 8 Wochen nach dem Anpflanzen können Sie die ersten Zucchetti ernten. Die ideale Erntegrösse beträgt 10–15 cm. Schneiden Sie die Zucchinifrüchte mit einem Messer direkt am Stielansatz ab.
Kontrollieren Sie die Pflanzen während der Erntephase regelmässig alle 2–3 Tage. Die Früchte wachsen schnell und werden ansonsten rasch zu gross. Geniessbar sind sie nach wie vor. Die kleineren Exemplare sind jedoch besser im Geschmack.
Tipp: Nicht nur die Früchte, sondern auch die dekorativen Zucchini-Blüten sind essbar. Überraschen Sie Ihre Gäste doch einmal mit einer schmackhaften Tellerdekoration. Im Internet finden Sie dazu unzählige Rezepte.