Die für Pflanzen verfügbaren Nährstoffreserven liegen im Boden hauptsächlich als anorganische Verbindungen vor. Eine Ausnahme bildet Stickstoff (siehe Erläuterungen unten). Die Nährstoffreserven können mittels einer Bodenanalyse ermittelt werden.
Phosphor geht im Boden mit Calcium eine Verbindung ein, sofern das Element vorhanden ist; bei tiefem pH-Wert auch mit Eisen. Kationen wie z. B. Kalium werden dagegen an Tonpartikel angelagert. Je nach Beschaffenheit enthält ein Boden mehr oder weniger dieser Reserveformen.
Während des aktiven Wachstums scheidet die Pflanze H+-Ionen aus. Dadurch tauscht sie den grösseren Teil dieser adsorbierten Nährstoffe aus und nimmt sie auf. Bei den meisten anderen Nährstoffen laufen im Boden ähnliche Prozesse zwischen „in Bodenlosung / leicht pflanzenverfügbar“, „austauschbar“ und „fixiert“ ab.
Mit den gängigen Methoden der Bodenuntersuchung werden die pflanzenverfügbaren und die austauschbaren Fraktionen eines Nährstoffs analysiert. Hier finden Sie eine Übersicht der gebräuchlichen Analysemethoden.